Magdalenenfriedhof Grab 146
alte-Nr: B109b
Einfassung: Teilweise
Grabmal: Metall
Tags: sichtbares Grab
Grab 146 bei Google finden, GPS-Koordinaten (Lat,Lon): 52.44614 10.003541
Klauke Adolf Gottlieb Theodor Wilhelm
Person: 208
Anrede: Herr
geboren: 23.02.1821 in Burgdorf
gestorben: 01.11.1898 in Burgdorf
Bestattung: Erdbestattung
Vater: Klauke Johann Christian Wilhelm Jakob
Mutter: Klauke Caroline Wilhelmine Henriette Magdalene geb. Müller
Ehe:1850 Klauke Beta Margarethe Adelheid geb. Helms
Ehe:25.10.1860 Klauke Elisabeth Dorothee Dorette geb. Kelle
Kinder:
Klauke Otto Karsten Wilhelm
Haarstick Charlotte Auguste Elise Theodora Dora geb. Klauke
Klauke Albert Theodor Conrad
Klauke Theodor Willy
Klauke Ernst August Friedrich
Stammblatt als pdf-download
zur Person: verheiratet
Arbeit/Funktionen: Handwerk, Zimmermeister, Obermeister, Senator,
Schon 1850 wurde Theodor Klauke für 6 Jahre zum Obermeister = (Zunftmeister) der Burgdorfer Zimmererzunft- Gilde gewählt und ab 1851 leitete er den Wiederaufbau des Kirchturms der Pankratius Kirche.
1852 erfolgte die erstmalig Wahl zum Bürgervorsteher. Diese Funktion hatte er bis 1855. Es ist bekannt, das Klauke 1857/1858 in der eigenen Zimmerei 20 Gehilfen beschäftigte. Im Zeitraum 1857-1872 wurde er wieder zum Bürgervorsteher gewählt.
1859 war Theodor Klauke Mitglied eines Komitees, dass die Errichtung eines Denkmals für den "Schwarzen Herzog", der 1809 vor der Stadt kurze Zeit sein Lager aufschlug, vorantrieb. Dieses Denkmal steht noch heute in unmittelbarer Nähe des Verkehrskreisels "Schwarzer Herzog".
Theodor Klauke reichte 1866 einen Plan mit Kostenvoranschlag für die neue Magdalenenkapelle beim Kirchenbauamt ein, doch der Leiter Hase lehnte den Antrag ab. Herr Hase erstellte selber einen Plan, der dann tatsächlich ausgeführt wurde. Den Bau der neuen Kapelle ab 1869 leitete Klauke. Die Einweihung erfolgte am 24.02.1870.
In den Jahre 1874 bis 1898 war er Senator von Burgdorf. In diesem Zeitraum (1885-1895) war er zusätzlich Abgeordneter im Burgdorfer Kreistag.
Die Zimmerrei Klauke befand sich bis in die 1970er Jahre westlich vom Bahnhof. Das Gelände lag auf der Fläche, die heute durch die Straßen "Am Sägewerk", "Wundramweg" und "Am Güterbahnhof" begrenzt wird.